Die berühmten Pancake Rocks befinden sich bekannterweise bei Punakaiki an der Westküste der neuseeländischen Südinsel. Doch auch auf der Nordinsel, keine zwei Autostunden von Auckland entfernt, gibt es ähnliche Gesteinsformationen.
Raglan ist eine kleine Stadt an der Westküste der Nordinsel und vor allem bei Surfern für die besonders tollen Wellen berühmt. Weitaus weniger bekannt ist die sogenannte Limestone Coast, welche vom Ortszentrum aus bequem mit dem Kajak oder Stand-up Paddelboard erreicht werden kann.
Vom geselligen Innenstadtbereich am Putoetoe Point überquerten wir dazu den wenig befahrenen Raglan Harbour zum Marotoka Point mit unserem aufblasbaren Kajak. Andere nutzten das Angebot des ansässigen Verleihers.
Auf der anderen Seite der Mündung angekommen, paddelten wir an den Pancake Rocks entlang bis zum Horongarara Point. Die Ebbe gab uns für unsere Mittagspause die Auswahl an drei verschiedenen Stränden.





Letztlich paddelten wir wieder über den Raglan Harbour zurück zur Aroaro Bay und unseren Parkplatz an der Cliff Street. Die Strömung, die von der hereinkommenden Flut ausgeht, sollte nicht unterschätzt werden. Wir hatten unsere Route richtig herum gewählt, sodass wir uns zum Schluss gemütlich treiben lassen konnten. Andere Paddler hatten weniger Glück und kämpften angestrengt gegen die Strömung an.
Die Pancake Rocks bestehen übrigens aus Kalkstein, also einem Sedimentgestein. Muscheln und andere kalkhaltige Schalen, die sich am Meeresboden befanden, wurden durch großen Druck über Jahrmillionen versteinert. Erdbewegungen brachten die Schichten dann wieder an die Oberfläche und Salzwasser, Wind und Wetter lösten schließlich die weicheren Schichten im Schichtgestein heraus, sodass nur doch die härteren Schichten übrig bleiben. Diese sehen nun aus wie Stapel von Pfannkuchen!
Eindrucksvolle Bilder da wächst das Fernweh besonders in der Corona-Zeit